Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Enselskamp (Wüstung bei Marienhagen) im Jahre 1454. Angrenzend an das Ordensgut Koppelweide dehnte sich ein prachtvoller Walddistrikt zwischen Marienhagen und dem Alpetal aus, der Enselskamp oder Eisenkamp.
Backes des Gutes Enselskamp
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Enselskamp (Wüstung bei Marienhagen) im Jahre 1454. Angrenzend an das Ordensgut Koppelweide dehnte sich ein prachtvoller Walddistrikt zwischen Marienhagen und dem Alpetal aus, der Enselskamp oder Eisenkamp.
Dieser hatte anfangs den Herren von Biberstein gehört, war aber um 1560 an die Herren von Lützenrode, die bei den Herzögen von Berg großen Einfluss hatten, übergegangen. Im Enselskamp erbaute sich im Jahre 1580 der Amtmann von Windeck, Johann von Lützenrode, auf Homburger Gebiet einen Adelssitz und nannte sich Herr zu Forst und Enselskamp. Der Enselskamp = Eisenkamp wird dabei als ein „prachtvoller Walddistrikt“ zwischen dem Ordensgut Marienhagen und dem Alpetal bezeichnet. Gut Enselskamp wurde im Jahre 1678 durch den Grafen Wilhelm Friedrich erworben. In einem Bericht des Regierungsrates Mettingh über die Zustände und Verhältnisse in der Herrschaft Homburg an der Mark vom 9.6.1732 wurden die Pachteinnahmen aus dem Gut Enselskamp angegeben mit 150 Reichstalern (zum Vergleich: Hof Bellinghausen 130, Börnhausen 50, Bieberstein 40 Reichstaler).
Das Gut selbst hat sich jedoch nicht, wie die Überreste heute, in einem Hochwald befunden: Es lag eher am Rande des Waldes inmitten von Feldern und Wiesen. Die alten Flurnamen „Im Hof Enselskamp“, „Aufm Mühlenfeld“, „Aufm Saatland“ „In der Heienbacher Wiese“ „Das Saatmalters Feld“ und „Oberm Hofkamp“, zu deren Areal das Gut gehörte, belegen dies.
Wappen der Familie Kind
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